Zwei Tage in Alzey im Sommer 2022
Ende Juli 2022 verbrachte ich ein Wochenende mit meiner Familie und zwei Freunden in der rheinland-pfälzischen Stadt Alzey. Sie ist ein Ort, den ich schon seit Jahren im Auge hatte: Die Landschaft um Alzey herum, mit ihren idyllischen Weinbergen und dem Heiligenblut-Turm, ist von der A63 aus zu sehen, ein wunderschöner Anblick, der mich schon seit jeher verzaubert hatte.
In diesem Sommer war es also so weit, wir fuhren zwei Freunden nach Alzey. Wir nisteten uns im schönen Hotel am Schloss ein, beschauten die Stadt und wanderten zum Turm. Hier sind die Fotos von der Tour.
Dürre, Panorama, Landschaft
Schön ist sie, die Landschaft um Alzey und den Aussichtsturm, den Heiligeblut-Turm. Schön und vertrocknet, ja geradezu verbrannt in diesem Sommer, der uns allen zeigt, wie ernst es mit dem Klimawandel ist. Diese Fotos sind nicht aus Südfrankreich oder Spanien. Sie sind aus der Mitte Deutschlands.
Die Straßen Alzeys
Eindrücke aus der Stadt Alzey, ihre Gässchen, das Hotel am Schloss.
Verbrannte Pflanzen am Feldesrand
Auf dem Rückweg machten wir am Sonntag Halt unweit der Stadt Alzey und wanderten durch Feld und Flur. Mit einer Freundin fand ich ein Fleckchen mit einer phänomenalen Aussicht. Meine Kamera hatte ich nicht dabei, aber Eindrücke hab ich trotzdem mitgenommen.
Es war absolut totenstill, als wir uns auf der hölzernen Bank am Waldesrand niederließen. Braun und trocken lagen die Felder. Hitze flimmerte über dem Boden. Und am Wald- und Wegesrand standen die Brennesseln und Gräser, sie waren schwarz gebrannt.
Zurück am Parkplatz nahm ich noch einmal die Kamera zur Hand und fotografierte die Reste von - wie ich vermute - einer Insektenwiese.
Ja, es gab auch in der Vergangenheit extrem heiße Sommer. 1976, hab ich mir sagen lassen. Und 2003. Aber 2018, 2019, 2020, 2021, 2022...? Es wird Zeit, dass wir etwas gegen den Klimawandel tun. So um 1990 herum wäre z.B. ein guter Zeitpunkt, anzufangen.