Au Backe, sieht das hässlich aus! In Darktable 4.0 und älteren Versionen, besonders beim Einsatz des Moduls „Filmic“, mussten wir Fotonachbearbeiter oft mit verfärbten Rändern rund um überbelichtete Stellen in Fotos leben (oder sie waren nicht besonders einfach auszumerzen). So etwa die türkisen und magentafarbenen „Heiligenscheine“ an den Rändern des Lichtstrahls auf dieser Wand:
Mit Darktable 4.2 ist es Dank Sigmoid-Modul und neuer Highlight Reconstruction möglich, Stellen, in denen Bildinformationen fehlen, mit weichen Konturen und sanften Übergängen ins Bild einzubinden. Ich finde, das sieht richtig Klasse aus:
Mein Video zum Thema (in Englisch)
Ich habe ein Video aufgenommen, das zeigt, wie sich überbelichtete Fotos mit Darktable 4.2 und dessen neuen Features nachbearbeiten lassen. Voilà:
Fazit
Darktable wird mit jeder Version besser. Ich bin nun schon seit beinah 10 Jahren ein begeisterter Benutzer und meine Zufriedenheit mit dem Programm steigt mit jedem neuen Release. Fantastisch, was die Open Source-Community uns Usern kostenlos zur Verfügung stellt.
Wer selbst gern fotografiert und eine gute Software zum Nachbearbeiten der eigenen RAW-Dateien sucht, kann eigentlich kaum zu etwas besserem greifen.
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